Guten Morgen meine Lieben,
heute erfolgt bereits mein letzter Post über die schöne
Stadt Rom.
Dies war mein letzter Tag in Rom, da am nächsten Tag mein
Flieger bereits sehr früh wieder Richtung Heimat ging.
So machte ich mich, nach einem leckerem Panini mit Tomate,
Mozzarella und einem Kaffee, auf zum Vatikan. Als ich aus der U- Bahn stieg,
hatte ich Glück und lief einem Guide für deutsche Führungen direkt in die Arme.
In einer überschaubaren Gruppe von 10 Leuten machten wir
uns, entlang der Mauer die den Vatikan umringt, auf zum Haupteingang der
Vatikanischen Museen.
Durch die Kontrolle am Eingang ist es ratsam nur kleine
Taschen mitzunehmen, da größere Handtaschen sowie Rücksäcke meist abgegeben
werden müssen.
Für die Vatikanischen Museen, den Petersdom, sowie die
Sixtinische Kapelle gab es leider mit dem Rompass keine Vergünstigung, aber als
Student konnte man sparen, wenn man seinen Studierendenausweis dabei hatte.
Würde man alles in den Vatikanischen Museen sehen wollen,
würde dies Tage dauern. Viele Galerien sind auch nicht täglich geöffnet. Die
meisten Guides führen ihre Gruppen nur durch einen kleinen Teil der Museen. Wir
durchliefen vier Ausstellungen. Ein Raum
zeigte die ersten Olympischen Spiele, der nächste eine in 3-D bemalte Decke,
sowie eine Kartensammlung. Im letzten Raum standen ein paar Steinskulpturen aus
den ehemaligen Gärten des Vatikans. An einem sehr schwach besuchten Tag kommen
im Schnitt 13.000 Gäste. Dies ist statistisch gesehen noch hinter dem Colosseum
welches von 15.000 Menschen besucht wird und damit die meist besuchte
Attraktion Roms ist.
Der Guide erklärte uns am Ende der Museen das Innere der
Sixtinische Kapelle, da innerhalb der Kapelle das Reden strengstens verboten
ist. Das bemalen der gut 1.000 qm großen Decke dauerte vier Jahre, wer das
jetzt für lange hält irrt sich! Das bemalen der Altarseite dauerte sieben Jahre
lang. Die Sixtinische Kapelle ist durch ihre Größe mit deutschen Kirchen gar
nicht vergleichbar.
Von dort aus beschloss ich auf die Kuppel des Petersdoms zu
laufen. Nach 510 Stufen erreichte ich das Dach der Kuppel. Der Aufstieg ist
jedoch nichts für Menschen mit Platzangst, da die meisten Treppen und
Kuppelgänge sehr schmal sind. Die Aussicht entschädigte definitiv den
anstrengenden Aufstieg. Die Aussicht war atemberaubend, von dort oben hatte man
einen grandiosen Ausblick über ganz Rom.
Als nächstes Highlight folgte der Petersdom von Innen. Ein
absolutes Prunkstück, wunderbar groß und einfach überwältigend von der Gestaltung
und seiner Größe, sodass selbst die Kamera nicht alles einfangen konnte.
Die Engelsburg war nur einen Katzensprung entfernt. So
spazierte ich über den Petersplatz, der für sich allein schon sehr
beeindruckend ist, bis zur Engelsburg. Für diese nutzte ich meinen Rompass noch
einmal und sparte so den Eintritt. Die Engelsburg ist ein sehr verwinkeltes
Bauwerk. Früher wurde dieses schöne Bauwerk als Fluchtburg vom Petersdom
genutzt die Passetto di Borgo, der Fluchtweg, ist heute immer noch begehbar. Sie wurde früher auch als Gefängnis der Päpste
genutzt. Zu Füßen der Engelsburg liegt die Engelsbrücke, die von zwölf Engeln
begleitet wird.
Diesen langen, aber sehr schönen Tag, ließen Melina und ich,
noch einmal bei Linguini mit Pesto und Weißwein bei einem guten Italiener
ausklingen.
So ging eine ereignisreiche Woche zu Ende. Es war ein
wunderschöner Urlaub, den ich sehr genossen habe und bei dem ich viel gesehen
habe. Rom ist eine sehr schöne Stadt die ich jedem nur empfehlen kann.
Meine erste Blogreihe geht nun zu Ende. Ich hoffe es hat
euch gefallen und ihr lest weiterhin mit.
Eure Isabell
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