Guten Morgen meine lieben,
heute folgt wie versprochen die Fortführung meines Rom
Aufenthaltes.
Bei meiner Anreise lernte ich per Zufall eine nette
Argentinierin namens Melina kennen, die auch alleine reiste. Wir frühstückten
gemeinsam und verstanden uns sehr gut, sodass wir beschlossen Rom gemeinsam
etwas zu erkunden.
Wir planten beim Frühstück eine Route der Sehenswürdigkeiten
die wir beide gerne entdecken wollten.
Wir fingen mit dem Campo de Fiori (übersetzt:
Blumenplatz) am frühen Morgen an. Dieser Platz ist mitten im Zentrum von Rom,
wo neben Blumen täglich frisches Obst und Gemüse angeboten wird.
Die schönen Cafes laden auf einen Kaffee oder auf einen Happen
zu essen ein, diese sind allerdings recht teuer. Überall in Rom ist es zu
empfehlen mal einen Blick in die Seitenstraßen zu werfen. Dort bieten die
Restaurants und Cafes meist nicht nur den Kaffee zum halben Preis an, sondern
auch leckere Speisen. Hier gilt: teuer ist nicht gleich gut!
Wer sich dann zwischen den vielen schönen Cafes entscheiden
konnte, sollte beim Kaffee bestellen nicht direkt den nächsten Fehler begehen.
Kaffee und Espresso sind Italien nahezu identisch! Espresso ist die typische Zubereitungsweise
eines Kaffees in Italien, außer man bestellt einen Caffé Americano. Wie in
Italien üblich erhält der Gast zu seinem Kaffee auch ein Glas Wasser.
Das Pantheon war unser nächster Halt. Mittlerweile eine
Katholische Kirche, die aber durch ihre Kuppel bei schönem Wetter ein
Imposantes Bauwerk ist. In der Kuppel ist eine 9 m große unverglaste Öffnung
die als einzige Lichtquelle dient.
Wir hatten großes Glück und durften ein Konzert im Pantheon
verfolgen, bei dem schönen Wetter schien die Sonne durch die Öffnung und
hinterließ dadurch, von der Atmosphäre her, einen bleibenden Eindruck.
Auf dem Weg zum Piazza de Popolo genossen wir einen
Spaziergang entlang des Tiber.
Der Piazza de Popolo ist ein Volksplatz mitten in Rom. Im
Zentrum dieses großen Platzes steht ein 36,5 Meter hoher Obelisk dessen Alter
auf über 3300 Jahre geschätzt wird.
Von diesem Platz gehen drei lange gerade Straßen ab, die Via
del Corso, die Via del Babuino und die Via di Ripetta.
Die Via del Corso ist eine der längsten Shoppingstraßen
Roms, die wir natürlich nutzten um durch die vielen Läden zu schlendern.
Worüber ich mich am meisten freute waren GAP und Sephora, da es diese in
Deutschland leider nicht gibt.
Die Spanischen Treppen im Italienischen: „Scalinata di Trinità dei Monti“ genannt, lag
somit direkt auf unserem Weg. Nach dem wir die 138 Stufen hinauf gelaufen waren,
genossen wir den schönen Ausblick über die Innenstadt Roms.
Nach einer kleinen
Pause begaben wir uns zum Trevi Brunnen. Von dem ich um ehrlich zu sein etwas
enttäuscht war, da der Brunnen nicht viel mehr war als eine Häuserrückwand. Die
Legende besagt, dass es Glück bringt, wenn man eine Münze mit der linken Hand
über die rechte Schulter wirft, da diese Münze einen immer sicher zurück nach
Rom führen würde.
Am Ende dieses Ereignisreichen Tages ließen wir ihn im
Hardrock Café gemütlich bei einem Hamburger und einem Cocktail ausklingen.
Morgen erscheint bereits der letzte Post über meinen Rom Trip.
Eure Isabell